Wie entstand die Angabe zu den Polyphenolen?
Nährwert- und gesundheitsbezogene Informationen zu einem Produkt dürfen erst angegeben werden, wenn auf der Grundlage allgemein anerkannter wissenschaftlichen Daten die positive ernährungsbezogene oder physiologische Wirkung einer bestimmten Substanz nachgewiesen werden konnte. Diese Substanz muss in relevanten Mengen im Endprodukt enthalten sein, damit die angegebene ernährungsbezogene oder physiologische Wirkung in eine für den Organismus verwertbare Form eintritt.
Unser Stolz: das neutrazeutisches Olivenöl AMADEUS
Das Olivenöl Extra Vergine besitzt zahlreiche Eigenschaften, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Vor allem gilt es, wenn das Öl bestimmte vom Ministerium für Gesundheit anerkannte Kriterien erfüllt, die insbesondere den Anteil an Hydroxytyrosol (einem polyphenolischen Phytokomplex in der Olive) betreffen.
Wir sind sehr stolz darauf, Sie informieren zu dürfen, dass auf der Grundlage der durchgeführten Analysen unser Olivenöl als nutrazeutisches Produkt anerkannt wurde. „Nutrazeutisch“ (aus dem Englischen nutraceutical) ist ein Kofferwort aus den Begriffen Nahrung (Englisch: Nutrition) und pharmazeutisch (Englisch: pharmaceutical).
Das heißt, dass die Ergebnisse der Analysen unseres Olivenöls den Anforderungen der gesundheitsbezogenen Angaben entsprechen, die von der U.S.- FDA (Food and Drug Administration) bestimmt und vom Ministerium für Gesundheit in Italien anerkannt worden sind.
Die gesundheitsbezogene Angabe zu den Polyphenolen (aromatische Verbindungen) im Olivenöl Extra Vergine gilt für Produkte, denen eine Konzentration von
5 mg von bioaktiven Substanzen in 20 g des betroffenen Produktes nachgewiesen werden kann.
„Die Polyphenolen im Olivenöl tragen zum Schutz der Blutfette vor dem oxydativen Stress bei. Bereits durch den täglichen Verbrauch von 20 g Öl (2 EL) (ungekocht/ungebraten) im Rahmen einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung und einer gesunden Lebensweise kann diese gesundheitsfördernde Wirkung erzielt werden.“
Was genau bedeutet diese offizielle Angabe?
Die Blutfette sind Lipoproteine, die gewöhnlich oft als „gutes Cholesterin“ (High-Density-Lipoproetin-Cholestrin – HDL) und „schlechtes Cholesterin“ (Low-Density-Lipoproetin-Cholestrin – LDL) bezeichnet werden. Beide Moleküle sind für die Ausführung der physiologischen Aktivitäten notwendig. Das LDL-Molekül dient dem Transport von Cholesterin von der Leber in peripheren Zellen. Doch wenn die Struktur des LDL-Moleküls sich durch oxydativen Stress verändert, der zum Beispiel durch freie Radikale verursacht wird, kann das LDL die dickeren Blutgefäße durchdringen und diese somit verstopfen. An sich ist das LDL- Molekül nützlich für die Funktionen des Organismus. Sobald es oxydiert ist, kann es das Risiko eines Herz- oder Schlaganfalles begünstigen. Die Polyphenole schützen die Blutfette vor dem Oxidationsprozess und haben somit eine vorbeugende Wirkung auf das kardiovaskuläre System.